ARCHIV
Pussy Riot – Diana Burkot

Sweat and Blood
06.12.2024 – 31.01.2025

„Sweat and Blood“ erforscht Themen der inneren Emigration – der persönlichen Entfremdung von repressiven Systemen – inmitten von Reizüberflutung und mentalem Eskapismus, wobei Sozialkritik und persönliche Traumata miteinander verschmelzen. Gleichzeitig geht es um die Normalisierung und Akzeptanz von Kriegen, die durch subtile Akte des Rückzugs stattfindet, anstelle einer direkten Auseinandersetzung und Konfrontation.

Ausgehend von der beinah romantischen Erforschung von Traumata im Wiener Aktionismus verlagert dieses Werk den Fokus auf die moderne Reaktion auf das Grauen: kein radikaler Schock, sondern ein ästhetisierter, introspektiver Eskapismus. „Sweat and Blood“ kritisiert die geschönte, selektive Betrachtung von Krieg, Gewalt und Diskriminierung, die den heutigen Informationsraum beherrscht.

Kuratiert von Julia Moebus-Puck
Produktionsassistenz Felix Wittibschlager

Eröffnungsprogramm:

06.12.2024, 18:00 Uhr: Eröffnung & Artist Talk
07.12.2024, 19:00 Uhr: Music Performance
08.12.2024, 18:00 Uhr: Performance

Zur Installation:

In dem Projekt „Sweat and Blood“ stehen Charaktere mit einzigartigen Schicksalen im Vordergrund, um dadurch die gesellschaftliche und politische Situation zu verdeutlichen.

Im Mittelpunkt jeder Geschichte stehen jedoch nicht nur Menschen, sondern auch eine rote „Quelle“, die eine lebendige, ambivalente Kraft verkörpert und mit dem Wesen der einzelnen Figuren interagiert, um verborgene Wahrheiten zu enthüllen.

Zum Album:

„Sweat and Blood“ ist ein neues multidisziplinäres Kunstprojekt von Pussy Riot, das von Diana Burkot (seit über 10 Jahren Mitglied des Pussy Riot-Kollektivs, seit 5 Jahren Mitglied der Riot Days Show von Pussy Riot) in verschiedenen Formen präsentiert wird, unter anderem als Musikalbum und Live-Show.

Die Show verbindet atmosphärisches Sounddesign mit einer emotionsgeladenen Soundperformance und beschäftigt sich mit Themen wie inneres Exil/innere Emigration, Trauma und Widerstand gegen soziale und politische Unterdrückung.

Jeder Song oder jede Erzählung ist nach seinem/ihrem Protagonisten benannt und beleuchtet Menschen, die mit Freiheitseinschränkungen, Isolation und gesellschaftlichen Restriktionen zu kämpfen haben.

Zur Performance:

Die Performance „Sweat and Blood“ ist ein Akt des Protests aus feministischer Perspektive, der die Machtlosigkeit gegenüber verschiedener, aber vor allem politischer Gewaltformen zum Ausdruck bringen soll. Das Werk spielt mit den Überschneidungen von Macht, Krieg, Verletzlichkeit und kollektiver Schuld und ist als deutliches Anti-Kriegs-Statement zu lesen. 


Diana Burkot
MUSIC PERFORMANCE SWEAT AND BLOOD, 07.12.2024, WAM
Fotos © kunstdokumentationen.com

Diana Burkot
InstallationsansichtEN: SWEAT AND BLOOD
Fotos © kunstdokumentationen.com

Diana Burkot
Performance SWEAT AND BLOOD, 08.12.2024, WAM
Video © kunstdokumentationen.com

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